Hannover Schacht 1

Aus zechenkarte
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Schachtdaten: Hannover Schacht 1
Malakowturm und Maschinenhaus von Hannover Schacht 1 in 2008
Malakowturm und Maschinenhaus von Hannover Schacht 1 in 2008
Malakowturm und Maschinenhaus von Hannover Schacht 1 in 2008
Andere Namen Carl
Bergwerk Hannover
weitere(s) Bergwerk(e) Sechs Brüder & sechs Schwestern; Bergwerke Bochum
Teufe (Größte Tiefe) 729 m [1]
Schachtdurchmesser 5,66 m [2]
Teufbeginn 1857
Betriebsende 1973
Sichtbar Malakowturm
Schachtbauwerk ist noch vorhanden X
Nachfolgenutzung LWL-Industriemuseum
Geographische Lage [2]
Standort Bochum
Gemarkung Hordel
Strasse Hannoverstraße
Gauss-Krüger-Koordinaten R 25 80933.00 - H 57 08435.00
Koordinaten 51° 30′ 17″ N, 7° 9′ 54″ O51.5046467.164988Koordinaten: 51° 30′ 17″ N, 7° 9′ 54″ O
Die Karte wird geladen …


Lebenslauf [3]

  • 1857 Teufbeginn als Schacht 1 (Carl) der Zeche Sechs Brüder & sechs Schwestern.
  • 1860 Kurzzeitiger Kohlenabbau.
  • 1861 Wegen Wasserzuflüsse durch eine undichte Tübbingsäule werden die Teufarbeiten eingestellt.
  • 1863 Die Teufarbeiten werden fortgeführt, und erneuter Förderbeginn.
  • 1867 Es bricht Wasser ein und die Grube säuft ab. Der Schacht wird wieder gesümpft.
  • 1868 Die Tübbingsäule wird abgedichtet.
  • 1869 Erneute Förderaufnahme.
  • 1870 Die Zeche wird umbenannt in Hannover.
  • 1871 Im Schacht werden Reparaturarbeiten durchgeführt.
  • 1877 Für den Schacht wird die erste Treibscheibenförderung (Flurfördermaschine) der Welt (System Koepe = Koepeförderung) aufgebaut. Friedrich Koepe ist zu der Zeit Betriebsleiter der Zeche Hannover, später Direktor).
  • 1892 Die Fördermaschine wird durch eine leistungsfähigere ersetzt.
  • 1967 Durch den Verbund der Zeche Hannover, Vereinigte Constantin der Große und Hannibal kommt der Schacht zu den Bergwerken Bochum.
  • 1973 Der Schacht wird stillgelegt und bis spätestens 1975 verfüllt.
  • 1980 Der Malakowturm und die Dampffördermaschine von 1892 werden unter Denkmalschutz gestellt.
  • 1981 Der Malakowturm wird durch das Westfälische Industrie-Museum übernommen und nachfolgend restauriert.

Bilder

Links

Quellen

  1. Knappenverein Schlägel und Eisen: Bochumer Zechen. Eine Datensammlung 1620-1974 Blömeke, 2012, ISBN 978-3-9814680-6-9
  2. 2,0 2,1 Hinweisschild am Schachtstandort.
  3. Joachim Huske: Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier. 3. Auflage, Selbstverlag des Deutschen Bergbau-Museums, Bochum 2006, ISBN 3-937203-24-9